Die Erfassung von Kfz-Kennzeichen in Parkhäusern stellt eine datenschutzrechtliche Herausforderung dar, da Kennzeichen als personenbezogene Daten gelten. Nach der DSGVO dürfen nur die notwendigen Informationen erfasst werden – in diesem Fall ausschließlich das Kennzeichen des Fahrzeugs, jedoch nicht die Fahrerinnen oder Insassinnen. Betreiberinnen sind verpflichtet, die Nutzerinnen vor der Erfassung transparent über die Datenverarbeitung zu informieren und sicherzustellen, dass die Daten nach Abschluss des Parkvorgangs umgehend gelöscht werden. Eine detaillierte Abwägung zwischen den berechtigten Interessen der Betreiberinnen und den Rechten der Nutzerinnen ist erforderlich, um die Rechtmäßigkeit der Datenverarbeitung zu gewährleisten.
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Das Jahr 2024 brachte bedeutende Entwicklungen im Datenschutz, insbesondere im Bereich der Künstlichen Intelligenz, internationaler Datentransfers und der verschärften Sanktionen bei Datenschutzverstößen. Unternehmen mussten sich an neue Regelungen wie das „Transatlantic Data Privacy Framework“ anpassen. Der Blog bedankt sich bei den Lesern für ihre Unterstützung und gibt einen Ausblick auf 2025, das Themen wie Data Governance und Blockchain im Datenschutz in den Fokus rücken wird. Bleiben Sie auch im neuen Jahr mit uns am Puls der Datenschutzentwicklungen!
Das Jahr 2024 brachte im Datenschutz wichtige Entwicklungen, von neuen Vorgaben für den Einsatz von KI bis hin zu verschärften Bußgeldern bei Datenschutzverstößen. Unser Blog beleuchtet die wichtigsten Trends und Ereignisse des Jahres, die für Unternehmen und Datenschutzbeauftragte relevant waren. Im Fokus stehen insbesondere internationale Datentransfers und die Herausforderungen bei der Umsetzung der DSGVO. Erfahren Sie mehr in unserem Rückblick und freuen Sie sich auf den letzten Artikel des Jahres am 31.12.2024, der das Jahr abschließt und einen Ausblick auf 2025 bietet.
Ein Datenschutzbeauftragter (DSB) spielt eine zentrale Rolle bei der Einhaltung der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) in Unternehmen. Er überwacht die Datenschutzprozesse, schult Mitarbeiter und berät die Geschäftsführung zu datenschutzrelevanten Themen. Zudem ist der DSB für die Kommunikation mit Datenschutzbehörden zuständig. Unternehmen haben die Wahl zwischen einem internen oder externen Datenschutzbeauftragten, wobei beide Varianten Vor- und Nachteile bieten. Verstöße gegen die DSGVO können zu erheblichen Bußgeldern führen, weshalb der DSB sicherstellen muss, dass alle datenschutzrechtlichen Anforderungen erfüllt werden.
Bewerbungsgespräche stellen Arbeitgeber vor die Herausforderung, relevante Informationen über potenzielle Mitarbeiter zu erfragen und gleichzeitig den Datenschutzvorgaben der DSGVO, des BDSG und des AGG gerecht zu werden. Erlaubt sind nur Fragen, die für die Ausübung der Stelle notwendig sind, wie zu beruflichen Qualifikationen oder der Verfügbarkeit für die Arbeit. Fragen zu Themen wie Familienstand, Religion, Gesundheit oder Vorstrafen sind oft unzulässig und können rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen. Bewerber haben das „Recht zur Lüge“, wenn unzulässige Fragen gestellt werden. Arbeitgeber müssen zudem sicherstellen, dass die Daten der Bewerber transparent und sicher verarbeitet werden.