Was kostet ein Datenschutzbeauftragter?
Was kostet ein Datenschutzbeauftragter?
Die Kosten für einen Datenschutzbeauftragten sind ein wichtiger Aspekt für Unternehmen, die sicherstellen möchten, dass sie den gesetzlichen Anforderungen zum Datenschutz entsprechen. Ob Sie einen internen oder externen Datenschutzbeauftragten ernennen, beeinflusst die Kosten erheblich. In diesem Artikel erfahren Sie mehr über die Preisgestaltung und die Faktoren, die die Gebühren für einen Datenschutzbeauftragten bestimmen.
Kosten Datenschutzbeauftragter: Interner vs. Externer
Ein interner Datenschutzbeauftragter ist ein Mitarbeiter Ihres Unternehmens, der speziell für die Datenschutzaufgaben geschult und zertifiziert wird. Die Kosten für einen internen Datenschutzbeauftragten setzen sich hauptsächlich aus dem Gehalt, den Weiterbildungskosten und den Ressourcen, die für die Erfüllung der Datenschutzaufgaben notwendig sind, zusammen. Diese Kosten können je nach Qualifikation und Erfahrung des Mitarbeiters variieren.
Ein externer Datenschutzbeauftragter hingegen wird von einem spezialisierten Dienstleistungsunternehmen gestellt. Die Kosten für einen externen Datenschutzbeauftragten sind in der Regel in Form von monatlichen oder jährlichen Honoraren zu zahlen. Diese Honorare können je nach Umfang der Dienstleistungen und der Komplexität der Datenschutzanforderungen variieren.
Preis Datenschutzbeauftragter: Was beeinflusst die Kosten?
Die Preisgestaltung für einen Datenschutzbeauftragten hängt von mehreren Faktoren ab:
- Unternehmensgröße: Größere Unternehmen haben in der Regel komplexere Datenschutzanforderungen, was die Kosten erhöhen kann.
- Branche: Bestimmte Branchen, wie das Gesundheitswesen oder der Finanzsektor, unterliegen strengeren Datenschutzvorschriften, die die Gebühren für einen Datenschutzbeauftragten erhöhen können.
- Erfahrung und Qualifikation: Ein Datenschutzbeauftragter mit umfangreicher Erfahrung und spezialisierten Zertifikaten wird höhere Honorare verlangen.
- Aufgabenumfang: Der Umfang der zu erfüllenden Datenschutzaufgaben, wie z.B. die Durchführung von Datenschutz-Audits oder die Schulung von Mitarbeitern, beeinflusst die Kosten erheblich.
Gebühren Datenschutzbeauftragter: Konkrete Zahlen
Für einen internen Datenschutzbeauftragten können die jährlichen Kosten je nach Qualifikation und Aufgabenbereich zwischen 60.000 und 100.000 Euro liegen. Diese Kosten umfassen das Gehalt, Weiterbildungsmaßnahmen und notwendige Ressourcen.
Die Kosten für einen externen Datenschutzbeauftragten variieren stark und liegen in der Regel zwischen 500 und 2.000 Euro pro Monat. Diese Honorare decken die regelmäßige Beratung, Schulungen und die Durchführung von Datenschutzmaßnahmen ab.
Datenschutzbeauftragter Stundensatz und Gebühren
Einige Dienstleister bieten auch die Möglichkeit, Datenschutzbeauftragte auf Stundenbasis zu buchen. Die Stundensätze für einen Datenschutzbeauftragten liegen meist zwischen 100 und 200 Euro, abhängig von der Expertise und den spezifischen Anforderungen des Unternehmens.
Nutzen Sie unseren Kostenkalkulator
Um eine genauere Vorstellung von den Kosten für einen Datenschutzbeauftragten zu bekommen, nutzen Sie unseren kostenlosen Kostenkalkulator. Dieser hilft Ihnen dabei, die voraussichtlichen Gebühren basierend auf den spezifischen Anforderungen und der Größe Ihres Unternehmens zu berechnen.
Mit diesem Überblick sollten Sie in der Lage sein, die für Ihr Unternehmen beste Option zu wählen und die Kosten für einen Datenschutzbeauftragten besser einschätzen zu können. Denken Sie daran, dass ein gut qualifizierter Datenschutzbeauftragter nicht nur Kosten verursacht, sondern auch dazu beiträgt, potenzielle Bußgelder und Imageverluste zu vermeiden.
Kalkulator
1. Für wie viele Unternehmen soll der Datenschutzbeauftragte tätig werden?
2. Wie viele Mitarbeiter*innen beschäftigen Sie?
Wenn Sie mehr als 500 Beschäftigte haben, lassen Sie den Schiebeschalter bei “500” stehen.
3. Wie viele Kontakte mit Ihren Kunden, Mandanten, Patienten, Gästen usw. haben Sie (Website, Marketing, Fälle, Verkäufe, Akquise, Mailings, Transaktionen, Besprechungen usw.)?
(Bewerten Sie bitte in die passende Stufe (1=kaum, 2=wenig, 3=normal, 4=viele, 5=sehr viele)
4. Wie schätzen Sie den Grad der Umsetzung der datenschutzrechtlichen Vorschriften in Ihrem Unternehmen ein?
(Bewerten Sie bitte in Schulnoten; 1=sehr gut bis 6=ungenügend. Wenn Sie das nicht bewerten können, nehmen Sie die 4)
Weiter notwendige Investitionen für einen Datenschutzbeauftragten können entstehen durch
- besondere Verarbeitungsrisiken (Ärzte, Anwälte, Steuerberater, Therapeuten, Call-Center, Forschung usw.) oder besondere Bedingungen (z.B. kritische Infrastrukturen)
- die Durchführung von Präsenz-Schulungen (f2f) oder
- das Jahresaudit
- usw.
Gerne kalkulieren wir für Sie die weiteren notwendigen oder empfehlenswerten Tätigkeiten in den Themenbereichen “Datenschutz”, “Datensicherheit”, “Website” und “E‑Commerce” in die Gesamtsumme der Investition mit ein. Sie haben dann immer den gleichbleibenden Monats- bzw. Jahresbetrag für den Datenschutz.
- Die Betrag reduziert sich z.B. bei Jahreszahlungen, längeren Vertragslaufzeiten.
- Wir prüfen kostenfrei — mit Ihnen gemeinsam — die für Sie und Ihr Unternehmen passende und erforderliche Investition in den Datenschutz.
* zzgl. Mehrwertsteuer von derzeit 19%. Das Kalkulationsmodul bildet das ungefähre Preisgefüge bei OCHSENFELD+COLL für die Tätigkeit eines vergleichbar qualifizierten Datenschutzbeauftragten mit üblichen (standardisierten) Aufgaben ab.
Die kalkulierte Summe ist exemplarisch und unverbindlich, sie stellt insbesondere kein Angebot oder Festlegung auf Preise dar. Die tatsächlichen notwendigen Beträge erfordern eine genauere Spezifikation des Umfanges und des Inhaltes der notwendigen Tätigkeit sowie die Prüfung der individuellen Gegebenheiten. Die tatsächlichen Beträge können daher auch niedriger oder höher ausfallen.